Alien
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Mittwoch, 16. März 2016

Ich hätte gerne

eine extra große Tanzzelle mit so einem Yoga-Hängetuch zum Abhängen. Alleine beim Anschauen der Bilder spüre ich schon die Entspannung in meinen Rückenwirbeln. Und Schaukeln kann man damit außerdem. Und etwas Durchblutung für den Kopf schadet auch nicht. Ich räumte gestern nach dem Abendessen fein säuberlich den Geschirrspüler ein, tat einen Tab hinein, aber schaltete ihn nicht ein. Das ist mir jetzt bereits ein paar Mal passiert. Nicht gut.

Abhängen1

Abhängen2

Montag, 14. März 2016

They don't care about us

Statt auf Youtube hab ich mal bei Pinterest nach Zumba-Videos gestöbert, aber das ist wirklich viel zu frustrierend. Jedes zweite Video, das man anklickt - "ist in Deutschland leider nicht verfügbar". Das ist echt lächerlich. So ein Kindergarten! Dieses Video hier hab ich schon etwas länger auf meiner Liste und einige Male geübt, weil mir die Choreo gut gefällt, allerdings bis auf den Salsa-Travel-Schritt. Ich hasse den Salsa-Travel-Schritt, weiß aber nicht warum. Wahrscheinlich ist es sowas wie natürliche Antipathie. Zu Hause tausche ich ihn meist durch andere Schritte aus. Beim Yoga sagt man ja, daß diejenigen Asanas die richtigen zum Üben sind, auf die man am wenigsten Lust hat. Aber wenn ich das beim Yoga inzwischen so mache, heißt das nicht, daß ich das beim Tanzen auch tun muß.

Sonntag, 13. März 2016

Zwei Tage

Tanzen und zwei Tage Kater. Na ja, nicht Kater, aber das Wochenende war wirklich mehr zum im Bett bleiben. Immerhin konnte ich dabei ein paar Anrufe erledigen. Eigentlich wollte ich heute wieder ein wenig Zumba üben, stattdessen habe ich lieber - äh, meditiert.

Samstag, 12. März 2016

Infektion

Mit einem Verband um meinen linken großen Zeh liege ich in einem Krankenhausbett. Zwischendurch schaue ich unter den Verband und was ich sehe besorgt mich. Die Wunde ist zwar eigentlich an der Spitze des großen Zehs, aber die Wurzel des Zehs ist blauschwarz verfärbt, so als würde keine Durchblutung stattfinden. Trotzdem ist die Hautfarbe am restlichen Zeh normal. Ich versuche einen Arzt oder eine Schwester darauf aufmerksam zu machen, aber die hören mir gar nicht zu und kümmern sich nicht weiter darum. Erst als ich den Verband ganz abmache und den Zeh so aus dem Krankenhausbett hängen lasse, kommt sofort jemand, um ihn zu untersuchen. Man sagt, das müßte geröngt werden, am besten sofort. Aber da ich fürchte, daß man mir den Zeh auch noch amputiert, versuche ich Zeit zu schinden, indem ich das Röntgen auf den Nachmittag verschieben will. Denn schließlich kommt jetzt gerade eine Truppe an, die die Aufgabe hat, daß gesamte Krankenhauszimmer zu desinfizieren soll und ich muß meine Sachen heraussuchen und packen, die ich in ein anderes Zimmer mitnehme. Eine Frau kommt dazu, um mir dabei zu helfen. Ich küsse sie mit einem sinnlichen Zungenkuss. Durch Zufall fällt mein Blick auf meinen Rücken, vielleicht in einem Spiegel. Dieser ist rot und fleckig, als wäre er von einem Ausschlag bedeckt, aber mit kreisrunden weißen Arealen darin, was noch seltsamer aussieht. Eine Vorahnung schwant mir, daß ich in der Nacht wohl über 40 Grad Fieber haben werde.

Freitag, 11. März 2016

Stayin' alive

In meinem Seelenmülltagebuch stehen jetzt bereits 68 356 Worte. Das wäre ein ganzer Roman, wenn es denn einer wäre. Na ja, wer weiß, wozu es gut ist. Irgendwie mache ich nicht mehr viel, das sich gut bloggen läßt. Was ich schreibe, ist zu persönlich und über das Tanzen oder Yoga läßt sich auch nicht gerade viel bloggen.
Letztens hörte ich mal folgenden Satz: "Wir wachsen, wir werden größer, werden älter, aber die meiste Zeit sind wir immer noch ein Haufen Kinder, die auf dem Spielplatz herumlaufen und verzweifelt versuchen, dazuzugehören."
Das stimmt, aber es gibt zwei Arten von Kindern. Es gibt die, welche wissen, daß sie immer noch Kinder sind, und jene, die so tief in ihrem Erwachsenenrollenspiel stecken, daß sie das gar nicht merken. Interessanterweise sind es gerade die letzteren, die sich oftmals in bestimmten Situationen besonders kindisch verhalten, zumindest ist mir das häufiger aufgefallen. Dazu muß man sich nur einmal genauer manch eine Maske von Machtpersonen anschauen. Aber wenn es sowieso so ist, was spricht dagegen, einfach mal über all die Bedürftigkeiten und Ängste zu lachen, die jeder von uns noch mit seinem Kinderglauben herumschleppt? Natürlich nie zynisch, sondern stets liebevoll. Schließlich will sich das Kind in uns gut aufgehoben wissen. Und die Party mit mir selbst geht weiter - es gibt immer Gründe.

Dancing in the street

Mist, jetzt habe ich gerade geduscht und muß schon wieder tanzen. Kennt ihr das Märchen von den tanzenden roten Schuhen? Ich trage noch nicht einmal Schuhe, ich habe tanzende Füße.

Donnerstag, 10. März 2016

Mir ist langweilig.

Hätte nicht gedacht, daß mir das nochmal passiert. Im Fernsehen läuft nichts, ich hätte zwar noch 700 ungelesene Bücher, aber die interessieren mich gerade nicht und auch sonst fehlt mir die Ruhe zu fast allem. Stattdessen tanze ich hier herum, stundenlang, intuitives Tanzen. Habe gerade einen neuen Zombietanz erfunden, aber ich bin mir nicht sicher, ob der wirklich neu ist. Vielleicht gab es den schon bei Michael Jackson. Ich laufe kickend durch die Wohnung und fühle mich ein bißchen wie ein Gummiball. Es ist schlimm, ich hoffe, das legt sich wieder. Gerade läuft Uranus zum letzten Mal über mein MC, bestimmt liegt es daran. Anscheinend verursacht der irgendwelche Kurzschlüsse im System und dazu läuft der Mond heute abend durch den Widder. Wenn das so weiter geht, sperren sie mich noch weg. Dann aber bitte in eine extra große Zelle.

Mittwoch, 9. März 2016

Die Ranunkeln

aus dem Strauß, den ich vor über einer Woche kaufte, stehen immer noch. Alle anderen Blumen hingegen sind inzwischen hinüber. Die Ranunkeln haben bestimmt mitbekommen, daß sie die Lieblinge unter den Blumen sind. Was so ein bißchen Liebe doch alles bewirken kann. Das erinnert mich an diese wahre Geschichte aus der Zeit mit Herrn N., der eine Abneigung gegen Blumentöpfe und ähnlichen Kram hatte: Wir sitzen beide in unserem gemeinsamen Büro, als die Teamleiterin hereinkommt und uns jeweils eine Blume schenkt, ich weiß nicht mehr, aus welchem Anlaß. Die Blume steht bei jedem in einem Glas Wasser auf dem Schreibtisch, aber ungelogen keine zehn Minuten später läßt die Blume von Herrn N. den Kopf wie ein Häufchen Elend hängen. Meine dagegen steht kerzengerade und das auch noch Tage später. Er schaut auf seine Blume, dann auf meine. Ich schaue auf meine und dann auf seine. Und er sagt: "Das ist Mobbing! Ich werde mich beschweren gehen!" Aber ich sag mal so - die Blume wußte schon, warum sie den Kopf hängen läßt.
In der Nacht träumte ich von einer Zahnärztin. Sie war relativ jung, mit halblangen glatten Haaren, in denen man bereits ein wenig Grau sah, aber vielleicht waren es auch Strähnchen. Sehr sympathisch und einfühlsam fragt sie mich dienstfertig, was sie für mich tun kann und ich zeige ihr zwei Zähne. Sie schaut sich die an und nickt, aber an die Arbeit gemacht hat sie sich dann doch nicht, worüber ich in dem Moment nicht traurig war. Mir schien, sie meinte, es könne noch ein wenig warten. Ich hoffe das stimmt, denn ich habe ja noch keinen neuen Zahnarzt. Ich habe in letzter Zeit auch häufiger Träume in der Vergangenheit, die mir zeigen, wieviel ich anderen oder meiner Familie gegeben habe. Ich empfinde das gar nicht so, daß ich viel gab oder überhaupt zu geben habe, aber meine Träume sind irgendwie anderer Meinung.

Dienstag, 8. März 2016

Virusphobie

Beim Zumba erfuhr ich, daß ein Virus umgeht. Sowas kriege ich sonst nie mit und interessiert mich eigentlich auch nicht, aber dann im Supermarkt fiel es mir schlagartig wieder ein. Denn vor mir kroch im Schneckentempo eine alte Dame her und hustete, hustete und hustete ohne Unterbrechung. Ich kroch hinterher, denn ich wollte in die gleiche Richtung, und sie blieb genau vor dem Tiefkühlregal mit den Erbsen und Möhrchen für mein Frikassee stehen. Und da stand sie und stand und hustete und hustete. Ich wartete vorsichtshalber in zwei Meter Abstand und tat so, als interessiere ich mich für etwas anderes. Sie griff natürlich genau zu der Türe, hinter der die Erbsen und Möhrchen lagen, um etwas herauszuholen. Dann kroch sie im Schneckentempo weiter und hustete, hustete und hustete. Ich stehe jetzt vor der Tiefkühltüre und überlege, ob ich diese am besten mit dem Fuß öffne. Das wäre nicht schwer gewesen, hätte wohl aber doch etwas komisch ausgesehen und ich habe mich nicht so unbeobachtet gefühlt. Also habe ich den kleinen Finger genommen, ausschließlich diesen, um die Türe zu öffnen und ihn zu Hause in Desinfektionsmittel gebadet. Ende Februar und Anfang März ist nämlich eine sehr gefährliche Zeit für mich. Früher konnte ich eigentlich immer damit rechnen, um diese Zeit krank zu werden. Ein gesundheitliches Tief gibt es zwar oft ebenfalls im November, aber weitem nicht so heftig. Ich hab das auch schon von anderen gehört, daß die oftmals ihre festen Zeiten haben, wann sie krank werden. Um so mehr ein Grund aufzupassen, wenn man diese Zeiten erkannt hat.

Handgranaten

Erst befinde ich mich im Traum in einem Krankenhaus, wo es aber nicht mal richtige Betten gibt. Es sind nur solche Klappbetten wie sie im Hort benutzt werden und mein Klappbett ist außerdem noch kaputt. Irgendein Holzstück ist davon abgefallen. Weil das Bett deshalb doch ziemlich unbequem ist, putze ich stattdessen die ganze Nacht im Krankenhaus und räume auf. Später dann mit meiner Familie auf einem ansonsten leeren U-Bahnhof. Mein Vater und ich haben jeweils eine Handgranate in der Hand, ich weiß allerdings, daß nur seine scharf ist. Er läßt sie fallen, scheinbar versehentlich, und sie bleibt neben mir liegen, rollt aber nach ein paar Schrecksekunden weiter den Bahnsteig hinunter bis zur linken Seite des Bahnhofs, wo sie gegen eine Wand prallt. Von der Wand wird sie zurückgeworfen und rollt nun zur rechten Seite des Bahnhofs noch einmal an uns vorbei. Dort am Aufgang explodiert sie schließlich. Zwischendurch ein Blick in den grauen Nachthimmel - ein kleiner Fleck zwischen den schwarzen Schatten extrem hoher Bäume, von denen man dann und wann einen Tannenzapfen abfallen hört. Es scheint, als sei ich in einem Wald. Und es sind Stimmen zu hören, von denen ich mir jedoch nicht merkte, was sie sagten. Aber neben den Bäumen ragt auch eine leuchtende Straßenlaterne in den Himmel.

Montag, 7. März 2016

Wehrmut

Also ich akzeptiere ja sowohl Wermuts- als auch Wehmutstropfen, aber Wehrmutstropfen? Gegen Wehrmut ist sicher nichts einzuwenden, vielleicht braucht man ja ab und zu ebenfalls ein paar Tropfen davon. Das ändert aber sofort die gesamte Bedeutung beim Lesen.

Sonntag, 6. März 2016

Die Tanzlust

kehrt langsam zurück, jedenfalls war sie heute wieder da. Weil ich nicht aufhören konnte, habe ich den ganzen Tag lang nichts gegessen und jetzt ein schlechtes Gewissen, weil ich mir nicht mein Fett erneut mit Ostereiern anfressen möchte müssen. Das Video ist zwar nur kurz, aber voll mit Leckerbissen. Da hat ein Koordinationslegastheniker lange dran zu knabbern. Die ersten 50 Sekunden kann ich inzwischen mehr schlecht als recht, aber noch nicht schnell genug zur Musik. Und auch mit der Orientierung wird es problematisch, da ich nur 2x3 Meter zum Tanzen habe, und deshalb manchmal von mir aus die Richtung wechseln muß. Wenn dann die Leute im Video ebenfalls dauernd in andere Richtungen gucken, weiß ich irgendwann nicht mehr, wo vorne und hinten, links und rechts ist. Es ist außerdem kein Zumba. Wenn ich mir jetzt auf Youtube Zumbavideos heraussuche, langweilen mich irgendwie die meisten bis auf wenige Ausnahmen. Vielleicht ist Zumba nur die Einstiegsdroge.

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