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Dienstag, 15. Dezember 2015

Käsebrot mal anders

Eigentlich wollte ich ja mit meinen Käsegelagen aufhören, aber es geht nicht. Vor allem, wenn man dann noch solch ein Rezept bei Pinterest findet. Das wollte ich sofort ausprobieren, habe es aber etwas abgewandelt.

Ich nahm ein Zwiebelbrot, welches ich senkrecht und waagerecht regelmäßig einschnitt und die Ritzen dann zuerst mit Thymianbutter und danach mit Goudascheiben füllte. Für die Thymianbutter nimmt man frischen Thymian von den Stengeln ab und rührt ihn mit etwas Salz (wenn ungesalzene Butter) in die angewärmte Butter. (Alleine in die Thymianbutter mit frischem Brot könnte man sich schon hineinlegen.) Das Brot wird dann in den Ofen geschoben, ein Schälchen mit Wasser nicht vergessen mit in den Backofen zu stellen, und so lange backen, bis der Käse vollkommen zerlaufen und den gewünschten Bräunungsgrad erreicht hat. So einfach, aber doch ein wenig zeitaufwändig.

Käsebrot

Sonntag, 13. Dezember 2015

Greifswald | 1

Auf dem Jakobsweg war ich, wie man sieht, schon, wenn auch nur einen Kilometer. Vielleicht waren es sogar zwei - fehlen nur noch 3398.

Greifswald |1

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Sonntag, 13. Dezember 2015

Innere Fenster putzen

In einer vollständig mit Fenstern verglasten Loggia stelle ich fest, daß die Glasscheiben so verdreckt sind, daß kaum noch etwas durch sie zu erkennen ist. Ich beginne zu putzen, putze und putze, bis ich irgendwann befriedigt feststelle, daß der Ausblick nun glasklar geworden ist. Sehr schön!

(Na da hoffe ich mal, daß meine innere Wahrnehmung jetzt genauso klar ist. Zum Glück ist Putzen im Traum nicht ganz so anstrengend wie in der Realität.)

Samstag, 12. Dezember 2015

Die Russen kommen

Die Fotobuchdatei habe ich heute abgeschickt, jetzt kann ich nur noch hoffen, daß die Fotobücher noch vor Weihnachten eintreffen. Korrespondenzen sind ebenfalls erledigt, bis auf eine behördliche Angelegenheit, bei welcher mir eine Frist bis zum 24.12. gesetzt wurde. Als wenn sie dort am 24.12. arbeiten würden... Na ja, zuviel Weihnachtsstimmung verdirbt sowieso die Vorfreude.

Zur Zeit verzeichne ich rasant erhöhte Zugriffszahlen meines Blogs aus Russland, und zwar aus allen Teilen Russlands. Das kommt mir spanisch russisch vor. Die scheinen dort gerade mein Blog zu entdecken, vielleicht arbeitet sich aber auch der russische Geheimdienst an mir ab. Doch eigentlich sollte ein Geheimdienst schlau genug sein, um geheim zu bleiben. Am meisten interessieren die Russen meine einschlägigen Erfahrungen mit Bauchmuskelübungen: https://weltentanz.twoday.net/stories/5282521/. Die Jacke, die ich damals gekauft habe, trage ich übrigens heute noch. Das war für knapp dreißig Euro ein selten guter Kauf.

Und weil ich nun schon dabei bin, will ich gleich noch einige meiner geheimsten neuen Yoga-Erkenntnisse ausplaudern. "Faszinierend!" möchte ich dazu gerne Mister Spock nachäffen. Ich habe vor nicht allzu langer Zeit begonnen, das 'Kamel' in meine Yoga-Asanas aufzunehmen. Dies hatte ich die ganzen letzten Jahre hindurch vermieden, weil ich befürchtete, bei meinem Rücken würden starke Rückbeugen eher schädlich sein, zumal ich auch ein bißchen den Rückbeugen, die ich in meiner Kindheit gemacht habe, die Schuld daran gab, daß einer der Rückenwirbel nicht zusammengewachsen ist. Ich wußte zwar, daß ich das 'Kamel' früher einmal konnte, ließ diese Art von Übungen aber weg. Als ich sie nun wieder machte, hatte ich die ersten zwei bis drei Male durchgehend einen leichten Schmerz an einem kleinen Punkt an der Wirbelsäule, so als würde dort etwas drücken. Beim vierten Mal war der Schmerz verschwunden und seitdem stehe ich frühmorgens auf, als sei ich zwanzig Jahre jünger. Fast alle Morgensteifigkeit im Rücken, die ich sonst immer hatte, ist schlagartig verschwunden und ich komme sofort nach dem Aufstehen mit den Händen nach unten. Vorher mußte ich erst durch Bewegung meine rostigen Gelenke geschmeidig machen. Und dies ist trotz der nachlassenden Hormonzufuhr eingetreten, die ich unter anderem daran bemerke, daß es wieder mehr in den Gelenken zwickt und knirscht.

Wie man es auch nimmt, alles Gute ist nie beisammen. Mit angekurbelter Hormonproduktion kriege ich Pickel, Libido und Stimmungsschwankungen, aber dafür tut nix mehr weh, ich schlafe besser und mein Verdauungsapparat ist in Topform - also all die Annehmlichkeiten der Jugend. Mit abnehmender Hormonproduktion muß ich mich dann leider mit den 'Annehmlichkeiten' des Alters wie Gelenkbeschwerden und nachlassender Verdauungs- und Entgiftungskraft auseinandersetzen. Aber es ist wirklich verblüffend, wie schnell manche Yogaübungen eine Wirkung zeigen. So auch der 'Fisch', von dem ich las, daß er für besseren Schlaf sorgen soll. Ich mache ihn nicht sehr sportlich, sondern bequem im Bett mit einem Kissen unter dem Rücken. Diese Lage empfinde ich gerade am Anfang als sehr entspannend und wohltuend. Allerdings sollte man nicht auf diese Weise einschlafen, denn auf Dauer könnte es schmerzhaft werden. Doch ein wenig 'Fischeln' vor dem Einschlafen hilft tatsächlich, besser zu schlafen. Ich habe es ausprobiert.

Fast klinge ich schon wie ein Yoga-Guru, aber meine Begeisterung beruht allein auf persönlichen Erfahrungen und keinerlei Ideologien. Ich bin noch nicht einmal ein Freak, habe keine Ambitionen dazu, mir die Sanskrit-Begriffe zu merken, sondern benutze lieber einfache deutsche Begriffe, wenn nötig, selbst ausgedachte, und betreibe Yoga sehr gemäßigt mit wenig Ehrgeiz und Disziplin, einfach weil ich merke, daß es mir gut tut. Und wie man sieht reicht auch das, um in den Genuß positiver Wirkungen zu kommen, sogar schnell zu kommen und je langsamer man Yoga betreibt, umso schneller kommen die Fortschritte, scheint es mir seltsamerweise. Ganz nach dem Motto: Wenn du es eilig hast, geh langsam.

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Amici

Die Hochzeitfeier meines Bruders, doch diesmal findet sie in einer dunklen, verwinkelten Kneipe mit robusten Holztischen und -bänken statt. Ich sitze an einem Tisch mit einem Lesbenpärchen. Beide tragen rosa Blusen und haben kurze Haare, aber die mit den dunkleren Haaren hat außerdem noch eine langhaarige Perücke dabei, mit welcher sie zusammen mit den weißen Kristallohrsteckern sehr damenhaft aussieht. Sie ist es auch, die mir immer mehr auf die Pelle rückt und keinen Hehl daraus macht, daß ich ihr gefalle. Irgendwoher weiß ich, daß beide aus dem kriminellen Milieu stammen und zusammen einige Coups drehen, ich frage aber nicht genauer nach, was das für welche sind. Ihr Interesse an mir schmeichelt mir und ich gehe auf ihren recht fordernden Zungenkuss, den sie mir gibt, ein. Sie verfügt, daß ich auf dem Platz neben ihr zu sitzen habe, damit sie mehr Küsse von mir bekommt. Der anderen gefallen die Kapriolen ihrer Freundin überhaupt nicht. Man sieht es ihr an, daß sie eifersüchtig ist, aber sie sagt nichts. Ich frage meine Verehrerin, woher sie meinen Bruder, bzw. dessen Frau kennt und sie beginnt mir zu erzählen, daß sie und ihre Freundin mit Nachnamen "Amici" heißen. Aha, so ganz verstehe ich die Antwort allerdings nicht. Vielleicht fehlt mir irgendeine Information zu diesem Namen. Sie merkt, daß ich nicht zufrieden bin und erzählt weiter, daß ihr Vater im Knast sitzt. Aha. So wirklich verstehe ich immer noch nicht, aber ich vermute, daß der Vater wohl ein Bekannter des Hochzeitspaares ist. Bei der Feier ist auch ein ehemaliger Mitschüler dabei, der früher immer absolut uninteressiert an mir wirkte. Auf einmal scheint er Interesse zu entwickeln, setzt sich in meine Nähe und sucht das Gespräch. Dabei zeigt er mir ein A4-Blatt, auf das jemand in großer Ballonschrift eine kurze Nachricht geschrieben hat. Sie lautet "Nose" und der Name desjenigen. Er fragt mich, was das bedeuten könnte und ich sage zu ihm, daß dies im Englischen wahrscheinlich ein Ausdruck ist, der so etwas wie "Ätsch!" oder "Erwischt!" bedeutet. Das kauft er mir ab.

Dann ein Traumbild, in welchem ich den Sternenhimmel wie auf einer Sternenkarte sehe. Darin ist ein Gebiet um den Nordstern herum mit einem Quadrat eingegrenzt und ich erfahre, daß dieses Gebiet, welches mit einem bestimmten Namen benannt ist, den ich vergessen habe, den Zugang zu einer anderen Galaxie beinhaltet. Für diese andere Galaxie gibt es auch eine extra eingerichtete Sternwarte. Ich beschließe, diese aufzusuchen, weiß aber schon, daß es ein längerer Weg sein wird.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

vergehört

Die Tagesthemen liefen gerade im Fernsehen als ich mit der Zubereitung des Abendessens beschäftigt war. Mitten im Töpfeklappern höre ich: "Das sieht auch diese hübsche Bundesministerin so..." Ich denke: "Hä? Hübsche Bundesministerin - seit wann das denn?" Und schaue auf den Bildschirm. Glatte Enttäuschung - da muß ich mich wohl verhört haben. Aber diese Bemerkung hätte mich bei den Tagesthemen schon sehr gewundert. Das wäre ja fast Regierungsfrauendiskriminierung.

Dienstag, 8. Dezember 2015

My Blog knows what you did in the dark

Der Bus gurrte wie ein Täubchen. Wirklich wahr. Ich dachte erst, jemand hätte eine Brieftaube im Gepäck, bevor ich mitbekam, daß es tatsächlich der Bus war, der diese Geräusche machte. Manchmal habe ich seltsame Akustikvisionen. Zum Beispiel hörte ich im Quietschen der Autoreifen auf einer Straße mal eine Sinfonie. Das weiß ich noch bis heute, obwohl es Jahre her ist. Aber so lange ich keine Stimmen höre, muß ich mir wohl keine Sorgen machen. Ach noch was, ich hasse Menschen, die einem bei anderen das Messer in den Rücken stoßen, statt sich an die eigene Nase zu fassen.

Montag, 7. Dezember 2015

Zwanzig Prozent von gutbürgerlich

Mit einer Freundin bin ich auf einer Massenveranstaltung. Im Gedränge von Menschen geht es viele Stufen hinauf, wobei diese verwinkelt sind, so daß man sich immer nach links und rechts wendet. Weil ich ungeduldig bin, nehme ich eine Abkürzung geradeaus die nun etwas höheren Treppenabsätze hinauf. Dabei denke ich, daß die Freundin mir folgt, weil ich die hellen Knöpfe ihrer Kleidung im Augenwinkel habe. Doch als ich mich umdrehe, ist es nicht sie, sondern ein Fremder. Mist, wir haben uns aus den Augen verloren, aber ich hoffe, daß wir uns am Ausgang wiedertreffen.
Dann befinde ich mich auf einem Markt, auf welchem fremdländische Gerichte und Delikatessen feilgeboten werden. Weil ich Hunger habe, gehe ich zu einem Stand, an dem es Schnitzel in Brot gibt. Ich bestelle, obwohl ich nirgendwo eine Preisliste sehe. Als der Verkäufer den Preis nennt, verstehe ich etwas von "Zwanzig". Zwanzig Cent oder zwanzig Euro? Paßt irgendwie beides nicht, weshalb ich meine, mich verhört zu haben, aber vermute, daß es wohl doch eher zwanzig Euro sind. Ich frage nach und verstehe erneut nicht den Preis. Ich bitte den Verkäufer, mir den Preis auf ein Stück Papier zu schreiben, doch das lehnt er ab. Ich erkläre, daß ich ihn nicht richtig verstehen kann, aber er bleibt weiter unklar. So geht es ein bißchen hin und her bis er nachgibt und doch etwas aufschreibt. Das Schnitzel in Brot halte ich die ganze Zeit bereits in der Hand. Ich lese "zwanzig Prozent von gutbürgerlich". Hä, was soll das sein? Und frage auch gleich nach: "Was soll das für ein Preis sein?" Der Händler antwortet mir sinngemäß, das könne ich mir aussuchen. Aha. Dieses Herumgeeiere geht mir langsam auf den Keks und ich sage ihm, daß ich mehr als fünf Euro für das Teil nicht zahle. Und auch das finde ich schon ziemlich großzügig. Insgeheim frage ich mich, wie er reagieren wird, wenn ich nur ein Viertel der anscheinend verlangten zwanzig Euro geben will. Er scheint einverstanden und ich bezahle, verliere dabei jedoch einen Fünfzig-Euro-Schein auf dem Thresen. Ich habe es gesehen, mich aber schon weggedreht, doch bevor der Händler zugreifen kann, schnelle ich zurück und schnappe mir das Geld. Soweit kommt es noch, daß ich fünfzig Euro für ein Schnitzel zahle! Schließlich schlage ich um Punkt 8 Uhr die Augen auf und ärgere mich noch immer über den Verkäufer.

Sonntag, 6. Dezember 2015

Ohrwurm-Zumba

Ja, genau. Dasselbe Video wie letzten Sonntag. Ich hatte es die ganze Woche lang als Ohrwurm und es ist gerade meine Lieblingschoreo. Sie läßt sich schön leicht merken, ist aber für Koordinationslegastheniker wie mich auch nicht zu einfach, und außerdem extrem cool. Die Technik ärgert mich gerade allerdings ganz schön. Ich lade mir die Videos immer über den Freeyoutubedownloader herunter und habe inzwischen bereits mitbekommen, daß die mp4 meist besser laufen als die avi, die nicht immer richtig wiedergegeben werden. Doch bei manchen mp4 kommt es trotzdem zu einer Verzögerung, seltsamerweise nur bei der Videospur, nicht aber bei der Musik. Das heißt, ich tanze dann schneller, als auf dem Video angezeigt wird. Man könnte meinen, es wäre von Vorteil, wenn das Video langsamer läuft, das finde ich aber überhaupt nicht. Es ist im Gegenteil total merkwürdig. Die Fernbedienung meines Fernsehers möchte mich anscheinend auch in den Wahnsinn treiben. Gestern zickte sie dauernd herum, ich wechselte die Batterien aus und jetzt bekomme ich die blöde Kappe einfach nicht mehr drauf. Ich verstehe nicht, warum das so ist. Es ist mir ein Rätsel. Die Kappe paßt nicht mehr.

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Peenemünde

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Im gläsernen Fahrstuhl

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Tragischer Arbeitsunfall

Die Unfälle häufen sich. Gestern verbrühte ich mir mit dem Teewasser den Finger. Zum Glück lasse ich es nicht kochen, sondern habe eine Temperatur von 90 Grad eingestellt. Es war also 'nur' 90 Grad heißes Wasser. Doch mein Räuchermännchen traf es schlimmer. Es hat heute vormittag noch vor Dienstantritt seinen Arm verloren. Es ist jetzt einarmig, hält aber immer noch tapfer die Pfeife. Natürlich könnte ich in einer Not-OP den Arm wieder ankleben, aber ich überlege, ob ich mir nicht einen Jüngeren zulege. Der Alte hat immerhin bereits über 25 Jahre auf dem Buckel. Doch wenn ich mich unter den Räuchermännchen der heutigen Zeit so umschaue, finde ich die alle ziemlich häßlich. Ich habe sogar einen Arzt als Räuchermann gesehen, aber ich werde mir ganz bestimmt keinen räuchernden Arzt in die Wohnung holen. Ich kann mich beherrschen. Dann schon lieber einen Kapitän. Und überhaupt finde ich komisch, daß es so wenig Räucherfrauen gibt. Wo bleibt denn da die Frauenquote?
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