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Donnerstag, 10. August 2017

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Wie ich dieses Loch hasse, in dem ich gerade sitze. Hass trifft es. Denn Todesangst ist das hässlichste Gefühl auf der Welt. Das fieseste. Und schlimmste. Noch gemeiner als Verlustschmerz und Trauer. Die Summe aller grausamen Gefühle.
(aus "Fremdkörper" von Miriam Pielhau)

Leider kenne ich dieses Gefühl nur viel zu gut.

Mittwoch, 9. August 2017

Wasserrohrbruch, zumindest fast

Viel Regen schön und gut, aber Wasserrohrbruch geht nun doch etwas zu weit, dachte ich bei mir, als die Wand vor Feuchtigkeit Blasen warf und Wasser aus der Wandklappe lief. Ein Mitarbeiter der Hausverwaltung stellte allerdings fest, daß es kein Wasserrohrbruch ist, sondern "nur" ein defektes Heizungsventil. Ziemlich rasch kamen zwei Monteure, ein ältere Herr, der jedesmal wenn er es die vier Treppen zu mir hochgeschafft hatte (und er lief sie vier bis fünf Mal), so schnaufte, daß ich befürchtete, er klappt gleich zusammen, und ein sehr junger Mann, wohl ein Azubi. Letzterer hatte anscheinend einen kleinen Putzfimmel, denn als die Reparatur fertig war, was etwas länger dauerte, und ich ihm die gewünschten Handfeger und Müllschippe gegeben hatte (neben einem Lappen, der eh schon im Waschbecken wegen des Wassers lag), hörte ich es unentwegt fegen, wischen und Wasser fließen. Es hörte gar nicht mehr auf und verwundert schaute ich mal nach, was er da im Badezimmer macht, da war er gerade dabei meine Fliesen zu putzen. Ich sagte zu ihm: "Sie brauchen jetzt meine Fliesen nicht zu putzen, da kommen ja eh nochmal Handwerker." Er so: "Hm, na ja, ok." Ich ging wieder und hörte es aus dem Badezimmer weiter wischen und fegen und Wasser laufen. Ich grübelte schon heftig, was er denn da immer noch macht. Als der andere schließlich das letzte Mal hoch kam und das abschließende Protokoll ausfüllte, schaute ich erneut ins Badezimmer und mußte lachen, denn da hatte der Azubi doch meine Fliesen geputzt. Er hatte auch vorher, als es ein Problem damit gab, das Wasser abzustellen und der "Meister" weg war, irgendeinen Trichter gebastelt, damit das Wasser nicht mehr in die Wand läuft, wie er stolz verkündete. Wirklich ein sehr eifriger junger Mann. Da muß ich direkt ein offizielles Lob für besonderes Engagement erteilen. Das Engagement scheint bei den Trockenbauern, die jetzt noch in die Wohnung müssen, um das Loch in der Wand wieder zuzumachen, das zusätzlich hineingestemmt wurde, nicht so ausgeprägt zu sein, denn mir wurde gesagt, heute würde niemand mehr kommen und auch in dieser Woche nicht. Ich solle mich auf die nächste Woche einstellen. Mein frisch renoviertes Bad ist total ramponiert - super Timing! Hätte dieses blöde Ventil nicht vor der Renovierung kaputt gehen können? Trotzdem empfinde ich originellerweise alles, das NICHT an meinem Körper, sondern woanders repariert werden muß, zwar lästig, aber längst als nicht mehr so schlimm wie früher. Keine Vollnarkosen, keine körperlichen Einschränkungen, keine bösen Überraschungen, zumindest keine, mit denen man sich abfinden muß und die die Person betreffen. Man kann das alles direkt positiv sehen. Ich würde meine notwendigen körperlichen Reparaturen sogar gerne mit einer Komplettmodernisierung der Wohnung eintauschen, die ich bereits einmal mitgemacht habe - und das war wirklich kein Zuckerschlecken während meiner Prüfungszeit. Das weitere Gute der jetzigen Situation ist, daß doch keine längerfristige Wassersperrung notwendig war, wie ich erst befürchtete und weshalb ich mir bereits Schüsseln und Kannen mit Wasser hingestellt hatte. Bei diesem Wetter nicht duschen zu können, wäre schon hart, aber trotzdem nicht so hart wie eine Op.

Wasserrohrbruch

Dienstag, 8. August 2017

TV-Tip

Im WDR läuft heute um 20:15 h eine Wiederholung der tollen Doku "Planet der Spatzen". Sehr empfehlenswert. Jetzt weiß ich, warum die sich immer ihre Schnäbel an meinem Futterhäuschen wetzen, meistens dann, wenn nichts drin ist. (Schnabelwetzen ist ein deutliches Zeichen des Mißfallens.)

Die Doku gibt es aber auch schon auf youtube zum Anschauen:

Montag, 7. August 2017

Hab ich etwas verpasst?

Die Einhörner verfolgen mich. Zumindest heute im Supermarkt. Erst der Einhornkuchen, ok. Dann irgendwelche anderen Dinge mit Einhörnern, denen ich nicht viel Beachtung schenkte, wobei ich aber schon so dachte: "Die haben es aber gerade mit Einhörnern!" Doch als ich dann bei der Palette Einhorn-Bier stand, ging es so in meinem Kopf: "Äh...irgendwie...normal ist das nicht mehr!" Vielleicht habe ich ja nur geträumt. Von Einhörnern.

Sonntag, 6. August 2017

Kein Zumba,

sondern Dance Fitness war heute an der Reihe, wobei ich mich fragte, was wohl der Unterschied zwischen beidem ist. Das sollte ich dann bald erfahren. Vor einigen Jahren, noch bevor ich mit Zumba anfing, nahm ich mal dieses Buch samt DVD als verbilligtes Mängelexemplar mit nach Hause.



Doch dann tanzte ich nur noch Zumba, erst an der Playstation, später im Kurs und das Teil stand irgendwo im Regal herum. Jetzt wollte ich mal wissen, was es zu bieten hat. Auf der DVD befinden sich vier 15 Minuten-Workouts in vier unterschiedlichen Tanzstilen: Salsa, Jazz Dance, Ballett und Street Dance. Die Schritte sind nicht zu einfach, aber auch nicht sehr schwer, allerdings werden manchmal dieselben Schritte in unterschiedlichen Stilen getanzt. Jedes Workout beinhaltet jedoch nur allerhöchstens 10 Minuten Tanz, da zum Schluß noch Stretchingübungen im Liegen dabei sind (für mich sehr unpraktisch, da ich Liegeübungen in einem ganz anderen Zimmer mache als Tanzen und sie deshalb weglasse). Und ich finde, bei nur 10 Minuten Tanz, in denen die Schritte alle mehrfach wiederholt werden, hätte man ruhig noch etwas erfinderischer und abwechslungsreicher sein können, damit in jedem Workout auch absolut unterschiedliche Schritte getanzt werden. Auffällig ist es vor allem bei Ballett und Streetdance, viele gleiche Schritte, aber halt mit anderem Schwerpunkt dem Stil entsprechend getanzt. Um die Intensität zu steigern, werden diese Schritte schließlich mit Sprüngen verknüpft, bevor die Intensität wieder runtergefahren wird. Man kann einstellen, ob man Musik und Sprache oder nur Musik bzw. nur Sprache laufen lassen möchte. Falls man mit Sprache wählt, wird jeder Schritt direkt beim Tanzen erklärt. Das finde ich eigentlich ziemlich doof, denn wenn der Schritt direkt im gleichen Moment erklärt wird, wenn man ihn tanzt, ist das viel zuviel Information auf einmal und man kriegt auch nicht mehr viel von der Musik mit. Besser wäre eigentlich vorher erklären und dann tanzen. Doch ich entschied mich trotzdem, die Sprache neben der Musik drin zu lassen, aber einfach nur deshalb, weil die Musik so absolut überhaupt keine Lust auf Tanzen macht. Die Musik ist total klinisch und glatt und ich möchte es nicht beschwören, da ich ja nicht so viel von der Musik mitbekommen habe, aber es würde mich nicht wundern, wenn es bei allen vier Workouts dieselbe Musik gewesen ist. Wenn die Musik so eintönig und farblos ist, kann man tatsächlich alles dazu tanzen, von Salsa bis Ballett. Und DAS ist dann wohl der Unterschied zum Zumba. Beim Zumba muß ich nicht zu klinischem Geklimper tanzen.

Ins Grübeln gekommen bin ich bei einem im Grunde einfachem Schritt, zu dem ich aber die Schultern bisher ganz anders bewegt hatte. Wenn ich mit dem rechten Bein nach vorne gehe, nehme ich die rechte Schulter mit und umgekehrt, hier sollte ich aber explizit gegenläufig tanzen, also rechtes Bein, linke Schulter usw. Eigentlich natürlich, wenn man normal und locker läuft, daß man zum rechten Bein die linke Schulter nach vorne nimmt und umgekehrt, glaube ich. Aber wenn ich diesen großräumigen Schritt mache, kann ich das gar nicht, ich kam mir zuerst richtig komisch dabei vor. Dann fiel mir auf, daß es tatsächlich sehr viel cooler aussieht, weil der Oberkörper bewegter ist. So wie ich das mache, sieht es eher aus wie aus dem Michael Jackson-Zombie-Video. Vielleicht habe ich ja zuviel Zombietänze getanzt. Manchmal bekommt man beim Tanzen direkt Zweifel, ob man überhaupt richtig laufen kann. Jetzt übe ich bei jeder Gelegenheit bewußt gegenläufig, rechtes Bein, linke Schulter usw. und vergleiche alles mit gleichläufig. Egal welche Schritte man macht, der Unterschied zwischen gleich- und gegenläufig ist stets frappierend.

Samstag, 5. August 2017

Playstation3 Verbindungsfehler 8013013E

Meine Playstation habe ich schon lange ohne Probleme über WLAN betrieben, doch neulich zeigte sie mir ständig den Verbindungsfehler 8013013E an und es kam keine Verbindung mehr zustande (vermutlich seit dem letzten Router-Update). Da ich an den Einstellungen nichts geändert hatte und die MAC-Adresse am Router eingetragen ist, konnte hier nicht der Fehler liegen. Natürlich befragte ich das Internet, es gibt auch einige Threads zu diesem Problem, doch leider ohne brauchbare Lösung. Die mußte ich erst selbst herausfinden und war schon kurz vor dem Verzweifeln. Aber jetzt hab ich es - es lag an der Einstellung der Verbindungsart am Router. Sobald ich die wieder auf WPA (TKIP) geändert hatte, machte es Pling und alles funktionierte, sogar ohne Neustarten von Playstation und Router. Ich hätte mir gewünscht, nicht so lange deshalb herumtüfteln zu müssen, deshalb schreibe ich diesen Eintrag. Wer allerdings Google benutzt hat eindeutig das Nachsehen und muß es ebenfalls selbst herausfinden.

Freitag, 4. August 2017

Anscheinend Stammgast

ist der übernachtende Vogel von gestern. Am frühen Morgen war er fort, aber pünktlich um 21 Uhr saß er wieder auf seinem Schlafplatz. Bin ja gespannt, wieviele Nächte der streunende Piepmatz beschlossen hat, bei mir zu schlafen. Seltsam ist es, denn 2014 hatte ich bereits genauso einen grauen Vogel am gleichen Platz. Derselbe Vogel kann es nicht sein, denn die sehen stets aus wie Jungvögel. Vielleicht die nächste Generation, aber komisch, daß die sich immer diesen Platz aussuchen. Evtl. gelte ich, bzw. der Ort ja schon als Geheimtip und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Na ja, zufriedene Gäste ziehen eben mehr Gäste nach sich. Komisch auch, daß die gar keine Angst zu haben scheinen. Ich war gestern abend noch auf dem Balkon, aber er rückte und rührte sich nicht. Wie auch die Horde Spatzen, die mal im Vogelhäuschen nächtigte. Ich stand direkt mit dem Gesicht vor dem Häuschen und habe ihnen, als sie schon die Äuglein zu hatten, noch eine halbe Walnuß als Betthupferl hingelegt (ist halt ein erstklassiger Service in meiner Vogelpension) - die ließen sich gar nicht stören. Entweder sehe ich wirklich so harmlos aus oder diese Jungvögel sind so erschöpft und müde, daß ihnen eh alles egal ist. Sowas kennt man ja selbst manchmal.

Donnerstag, 3. August 2017

Meine Vogelpension

hat wieder einen Übernachtungsgast:

Übernachtungsgast

Das scheint ein Junkie zu sein, wenn er die Rauchwolken aushält. Ich bin jetzt drei Tage früh mit Rauch über meinem Bett aufgewacht. Der Gestank geht kaum aus dem Zimmer. Aber was will man auch von Rauchern erwarten. Wer mit sich selbst nicht gut umgeht, der geht mit anderen genauso wenig gut um. Ist ja eigentlich logisch.

Dienstag, 1. August 2017

Bla bla bla

Was für ein großes Bla in dieser Welt! Ich trage ja auch fleißig dazu bei, aber wenigstens schreibe ich. Schlimm finde ich dagegen diese Vlogger (so heißt das wohl), die zwar durchaus zu interessanten Themen ihren Senf dazugeben wollen, aber dann vom Urschleim anfangen und über alles mögliche sabbeln, bevor sie mal zum Thema kommen. Wenn einen das Thema interessiert, kann es durchaus vorkommen, daß man von einem Video zum nächsten klickt und bevor man sich versieht, eine Stunde lang nur Gesabbel gehört und gesehen hat. Deshalb mag ich das schriftliche Wort lieber. Da kann ich wenigstens selbst bestimmen, wie schnell ich zu den relevanten Informationen komme, bzw. vorher bereits sehen und entscheiden, ob diese überhaupt enthalten sind. Zwar kann man Videos vorspulen, aber man sieht halt nicht, was man überspringt. Und das Gelesene ist sowieso auch einprägsamer, zumindest wenn man ein visueller Lerntyp ist. Wirklich schade, daß durch youtube so viele Leute zu faul zum Schreiben sind.

(Das Lied ist uralt und auf Zumba für Playstation dabei, paßt aber gerade so schön.)

Sonntag, 30. Juli 2017

Eigentlich

zu heiß, aber was soll's. Wenn es denn gerade in den Füßen juckt. Und schwitzen ist ja gesund. Wobei ich nicht mit viel Power getanzt habe, obwohl der Song geradezu dazu einlädt. Aber ein bißchen an der Choreo feilen geht schon. Leider sieht es bei mir nie so locker aus.


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